Vergangene Veranstaltungen

Hier finden Sie Berichte zu den vergangenen Veranstaltungen von Ikebana International Vienna. Mit großartigen Ikebana-Events an tollen Ausstellungsorten.

28. Jänner 2022 – Workshop in Zoom:  Aus dem Rahmen

Es geht um ein Ikebana, dessen Raum/Dimension durch einen (Holz)Rahmen definiert ist. Möglichkeiten: ein Relief zum Hängen oder ein freistehendes Ikebana mit Rahmen.

Thema und Idee: Andrea Scheberl
Text: Eva Dungl
Moderation: Elisabeth Streubel

Generell taugt die Besprechung eines körperlichen-räumlichen Dings anhand seiner zweidimensionalen Abbildung als Foto nicht. Trotzdem schauen wir uns gern die Fotos unserer Ikebana im Zoom-Meeting an. Das Thema bietet sich an, Raum im zweidimensionalen Bild zu überlegen und eine Vielzahl an kreativen Lösungen bewundern zu können.

„Aus dem Rahmen“ deutet bereits auf ein Spiel mit der 2. und 3. Dimension, von Fläche und Raum. Ein Rahmen umgibt normalerweise eine zweidimensionale Fläche eines Bildes. Ein Relief ist durch die erhabene Struktur zwar räumlich, wird aber dennoch durch seine zweidimensionale Montagefläche (z.B. eine Platte) eingegrenzt.
Die lebenden Blumen im Gefäß sind körperlich und befinden sich im Raum, ihre Abbildung im Foto ist zweidimensional. Ein Rahmen (zweidimensionale Ebene) – um ein Blumengesteck gestellt oder im Blumengesteck integriert – wird durch seine Drehung im Raum (und Fotos/-serie davon) selbst zur Darstellung von Raum.

Ikebana hat die Bildnische tokonoma verlassen

In der tokonoma kann das Ikebana nur von vorn betrachtet werden und auf der tatami-Matte sitzend. Gestaltung und Betrachtung waren somit definiert.
Eine Kunstbetrachtung eines Fotos von einem realen Arrangement steht immer vor dem Problem, keine präzisen Aussagen zur Dreidimensionalität hervorbringen zu können: weder zur Begrenzung des leeren Raums, noch zur Eigenschaft von Linien, Größe von Blättern und deren Verhältnis zueinander. Durch das Drehen eines Arrangements erhalten wir einen anderen Eindruck. Auch mit dem Blickpunkt des Fotografen ändert sich dieses. Das Bild, das wir sehen, ist illusionär. Die Interpretation basiert auf unserer Erfahrung

Keine alphabetische Reihenfolge (siehe Galerie):

Andrea Scheberl

  1. Die Gestaltung basiert auf die traditionelle Raumsuggestion der ostasiatischen Tuschemalerei mit dem sogenannten „Ein-Eck-Stil“. (Fülle in einer Bildecke, der Rest ist leer, einzelne Linien ragen in den leeren Raum. Was macht Andrea bei ihrer Gestaltung jedoch völlig anders? Andrea vermag die auffälligste Blume das Bild sogar zu verlassen und ein großes Blatt dahinter verschwinden.
  2. Wie erzeugt Andrea ein starkes Spannungsfeld von innen (Raum im Rahmen) und außen?
    Wie stellt sie gekonnt eine Balance der roten Anthurie her?
    Was verrät Andrea als Vertreterin von Ikenobo?

Doris Wolf

  1. Wie erzeugt Doris ein gekonntes Spiel zwischen Linien und Raum unter Mitwirkung des Themas?
    Der Blick auf den Fußpunkt lässt erkennen: das ist ein Rahmen im rechten Winkel zum großen Rahmen. Ein zweiter Rahmen ist die Lösung! Und der Topos des „Durchstechenden Zweiges“. Mitsumata-Linien und Weidenbällchen spielen mit der 2. und 3. Dimension.
  2. Wer stielt wem die Show – die roten Linien oder das scheinbar zufällige Geflecht, das sich nicht an den Rahmen hält?

Renate Schnitzer

Die ostasiatische Asymmetrie ist die klassische Lösung. Der wunderbar elegante, teils kahle Zweig verlässt das interessante Bildgeschehen im Rahmen mit der geknickten Röhre als Gefäß. Sie tritt dadurch deutlich vor den Rahmen und zeigt auf die Umgebung vor dem Rahmen – ein wesentlicher Punkt der Dimensionalität von Ikebana.

Ingrid Truttmann

  1. Zwei Ansichten eines Werkes bilden ein zusammengehöriges Paar. Der Rahmen bietet eine Fläche für den Ausdruck des Hervorkommens und Zeigen der einzelnen Pflanzen und des Metalls. Die Öffnung wird zum Guckloch. Wie erleben wir durch Vergleich der beiden den Effekt einer veränderten Perspektive?
  2. Hier kommt der „große“ Auftritt von Ost und West im goldenen Rahmen. An welchen Gestaltungsmerkmalen erkennen wir das?
    a. frontal (paralleler Blickwinkel zum Gesteck), (beinahe) symmetrische Anordnung im Rahmen, jedoch im Gesteck asymmetrische Gestaltung: Also Ost in West?
    b. diagonale Aufstellung der Rahmen-Skulptur zum Betrachter, dessen (gedachter, geometrischer) Fluchtpunkt der Perspektive außerhalb des Fotos liegt. Die Anordnung der Vase im Rahmen ist asymmetrisch und in Richtung Fluchtpunkt, in gerückt. Ingrid zeigt nicht die ganze Skulptur und suggeriert damit eine äußerste Knappheit des Raumes. Beides, perspektivischer Verweis auf die Ferne (außen) und Verbergen des Ganzen (innen) verweist auf das japanische Raumkonzept oku („Umfassende Einheit von innen-außen mit geistiger Tiefe“/Dungl).
    Wo kommt das Thema deutlicher zum Ausdruck: a oder b?

Iris Kuhn

Die Mond-Vase ist der Rahmen! Eine klassische Ichiyo-Lösung aus Blumen und Gräsern im kahlen Winter. Das zarte Gras hat die Kraft der Aussage zum Thema, denn es weitet den Blick über alles hinaus. Ein zufälliger Lichtstrahl fällt auf die subtile Inszenierung von yugen (Unergründliche Schönheit mit Tiefe/des Schwarz).

Edeltraud Stiftner

Für welche Aufstellung des Rahmens im Raum hat Edeltraud sich entschieden?
Wir beachten nun die kräftige Linie des dunklen kahlen Zweiges. Wie verläuft sie? Sie kommt hinter dem Rahmen (Anfang unbekannt) hervor, geht durch das Gesteck hindurch und tritt aus dem Rahmen heraus. Der kahle Ast vermittelt eine horizontal fließende Bewegung im Spannungsfeld zum strengen, senkrechten Rahmen.

Susanne Wolf-Widmaier

Wer hätte das gedacht, was Susanne mit dem Rahmen macht?!
Der Rahmen ist Teil des Gestecks. Die 2. Dimension ist Teil der 3. Dimension. Voila!
Warum dominiert der Rahmen dennoch? Wie ist seine Lage-Beziehung zu den Blumen?

Hans Peter Schlaffer

HaPe schafft zwei Diagonalen in seiner Komposition. Wo können wir sie entdecken?
Warum vermittelt ausgerechnet der (zweidimensionale) Rahmen uns Drei¬dimension¬ali-tät? Die diagonale Aufstellung zum Fotografen.
Wodurch erkennen wir HaPes Ausdruckswillen von Harmonie zwischen Rahmen und Gesteck?

Eva Dungl

Die bildnerischen Mittel sind geometrische Formen: ein Quader aus Schaumstoff (schwarz, dreidimensional) und die rechteckige Fläche des Papierrahmens (weiß, zweidimensional) stehen im starken Kontrast zueinander. Die Masse von Hortensien und weißen Plastikstreifen betonen ein hervorquellendes Heraustreten durch die Fläche im Raum. Sie nehmen dem auffälligen schwarzen Quader durch Abdecken gewollt Kraft weg. Fotos von verschiedenen Blickwinkeln bringen mehr Information von der Skulptur.

Herbert Grünsteidl

Ein Ikebana-Arrangement lässt sich nicht auf den Kopf stellen. Ja? Herbert kann’s!
Warum? Die Lösung liegt in der Technik: ein Relief.
Wie ist die Wirkung des Heraustretens aus der eingegrenzten Bildfläche bei beiden im Vergleich?

Ilse Neumayer

Was macht der Schatten durch die Beleuchtung des Arrangements im Foto?
Der Schatten des Rahmens macht aus diesem einen illusionären Quader.
Wie löst Ilse die Strenge des schwarzen Rahmens komplett auf?
In dem realen Raum von Rahmen und seinem Schatten an der Wand bewegen sich eigenwillig die roten Blätter des Spätherbstes (der Ausdruck des Wandels) – sie halten sich an keinen Rahmen. Sie verleihen dem Ganzen trotz schwarzen Rahmens eine luftige Leichtigkeit des Seins des Wandels.

Marianne Rössner

Ein nach allen Seiten offener Kubus in dem zentriert ein Arrangement positioniert sind und ihren stabilen Schwerpunkt haben: Welche Mittel wendet Marianne zur Befreiung daraus an? Die kräftig rot leuchtenden Tulpen sind zur Gänze nach außen gekommen. Die Kiefernäste sind ihre Begleiter weit über die Eingrenzung hinaus in den Raum.

Elisabeth Streubel

Elisabeth zeigt das Paar einer Rahmen-Skulptur mit Positionsänderung durch Drehung, wobei der Standort des Betrachters unverändert bleibt. Welche Wirkung hat die Änderung in Richtung Seitenansicht (b.) auf uns?
Das Foto-Paar thematisiert das japanischen Raumkonzept oku, das „Innere“ in Bezug auf die Weite.
a. Die frontale Position des Bildes zum Betrachter zeigt ein völlig neu definiertes gerahmtes Bild von einem Blumenarrangement. Die leere Bildfläche bietet lebendigen, körperlich-dimensionalen Blumen, die aus ihr herausbrechen, ihren Auftritt. Die asymmetrische Anordnung der räumlich-körperlichen, lebenden Blumen (Fülle) verweist auf die unausgefüllte Leere der Bildfläche. Wir wissen, dass dieses Bild von vornherein nicht für die Ewigkeit gemacht ist.
b. Durch die Drehung zur Ansicht eines Dreiviertel-Profils wird völlig anders Raumerleben erfahrbar. Das Herausragen des teilweise verborgenen Blumen-gestecks, dessen Vase ja nicht zu sehen (nur zu vermuten ist), wird deutlich sichtbarer. Nun weisen die Blumen in den sie umgebenden Raum erkennbare ohne jedwede Abgrenzung – ein Blick heraus in die unbekannte Umgebung.

2. Oktober 2021 – „Ikebana wandert“

Der Schwarzenbergpark in Neuwaldegg, ehemaliger Neuwaldegger Schlosspark

Auf den Wanderungen im Wienerwald sammelten unsere I.I.-Mitglieder Pflanzen für Miniatur-Ikebana. Gesteckt wurde vor Ort oder daheim.

Der Schwarzenbergpark ist der erste Landschaftsgarten Österreichs, die bedeutendste Gartenanlage des 18. Jahrhunderts in englischem Stil (Englischer Garten).

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15. Oktober 2020 – Japanische Pflanzen im Botanischen Garten der Universität Wien

I.I. Mitglieder berichten Sonderführung im Botanischen Garten.

Momiji – Herbstfärbung

Beim herbstlichen Ausflug im Botanischen Garten der Universität Wien erfreuen sich die Besucher am Anblick der wunderbar, gelb und rot gefärbten Blätter. In Japan bezeichnet das Wort momiji einerseits den Ahorn, dessen Blätter sich im Herbst tiefrot färben. Es steht anderseits auch für die Herbstfärbung, deren Schönheit von kurzer Dauer ist. Die Anschauung des kari no mono ist in der japanischen Ästhetik von großer Wichtigkeit. Sie findet sich auch in der japanischen Haiku-Dichtung, die in der „Geisteshaltung der Vergänglichkeit“ mujōkan wurzelt, das ist die Einsicht, dass alles im Wandel ist. Die Schönheit, die in Ikebana erscheint, ist von vorn herein als etwas Vorübergehendes geschaffen worden (kari no mono).  Buchtipp: Nishitani Keiji: Über Ikebana. 1991.

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15. Oktober 2020 – Gartenführung mit Frank Schumacher im Botanischer Garten der Universität Wien

 „Richtiges Schneiden einer Pflanze – Fokus des Gärtners und der Ikebana-Künstler/innen im Dialog“

Eine häufig gestellte Frage in der Kunst Ikebana ist das Abschneiden der lebenden Pflanze aus ästhetischen Zwecken. Widerspricht dies der ethischen Einstellung vom respektvollen Umgang zum Schutz der Natur?

Die Mitglieder von Ikebana International Wien sind dieser Frage nachgegangen und haben den technischen Leiter des Botanischen Gartens der Universität Wien, Frank Schumacher getroffen. Der Botanische Garten hat als akademische Lehreinrichtung die Aufgabe, für den Erhalt von gefährdeten Pflanzen in und außerhalb seines Geländes beizutragen.

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10. September 2020 – „Friendship through Flowers“

Ikebana International im chinesischen Garten des China-Restaurants SICHUAN in Wien Donaustadt.

Der Besucher betritt den Garten durch ein Tor, das die ihn umfriedende Mauer durchbricht. Nach einem überdachten Korridor entlang eines Teichs mit Felsen und Wasserfall gelangt man durch das Hauptgebäude in den rückwärtigen Teil des Gartens. Über den großen Goldfischteich führt eine Holzbrücke zu einem Pavillion. Bizarre Felsformationen prägen die idealisierte Gartenlandschaft. Der Wind streicht durch die mächtigen Aubäume und den angrenzenden Bambushain. Eine Gruppe von 12 Ikebana-Künstler/innen von Ikebana International besucht die Gastgeberin Frau Chunah Urban-Chao. Was wäre naheliegender als Ikebana zum aktuellen Anlass zu nehmen, um zum Zeichen „Friendship through Flowers“ zu arrangieren?

Das alte chinesische Wissen von sheng, ling und li

Die innere Harmonie des Geistes gelingt mit der Teilhabe an der Landschaft (Shanshui) von Bergen (shan) und Wasser (shui). Als Kompass dient Wissen (der Prajñā-pāramitā-Literatur) und die Landschaft selbst, die von sheng (Göttergeist), ling (mystischen Geist) und li (Kraft) durchwaltet sind.

Einen starken Einfluss auf die Gartengestaltung in Ostasien übte die chinesische Tusche-Landschaftsmalerei aus. Diese song-zeitlichen Vorbilder strebten nach dem wahren Abbild von Berg und Wasser, durch das sich mittels Hand des absichtslosen Künstlers, der reinen Herzens ist, der Weg der Wahrheit auch den Betrachter bekräftigt.

Mag.Dr.phil Eva Dungl

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ab 12. April 2020 – virtuelle Ausstellung „Floral Focus“ – Ikebana mit Tulpen und „Meine Frühlingsblumen“

Da wir uns zur Generalversammlung am 16.4.2020 leider nicht treffen können, präsentieren wir das Thema „Floral Focus“ – Tulpe oder „Meine Frühlingsblume(n)“ als virtuelle I.I. Vienna Ausstellung auf unserer neuen Webseite.

Wie geht das? Vielleicht kannst Du ein oder mehrere Fotos zum Thema „Floral Focus“ – Ikebana mit Tulpen zusenden? Wenn du keine Tulpen bekommen kannst, sende „Meine Frühlingsblume(n)“, Blumen oder Blüten vom Blumenkisterl, Garten oder Park …
Bitte beachte dabei den Erlass der Regierung!

Dein Foto wird dann auf unsere Webseite hochgeladen!

Einsendetermin: wie du kannst. Dieser virtuelle Event startet zu Ostern auf unserer Webseite und wird dann laufend mit eingesendeten Bildern ergänzt.

Gesund bleiben und viel Freude an den Frühlingsblumen!
Liebe Ostergrüße
Eva

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16. Jänner & 13. Februar 2020 – Workshop „shin-gyō-sō“

Workshops bei Ikebana International Vienna über die ästhetische Kunsttheorie shin-gyō-sō 真行草 in der Blumensteckkunst Ikebana.

Teil 1: Ikenobō -Schule (Ikenobō Sen’ei), 16.1.2020

Teil 2: Sōgetsu-Schule (Sōfū Teshigahara), 13.2.2020

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5. Dezember 2019 – Ikebana in den Farben Weiß, Rot und Grün

Ein Blatt weißes Papier wird durch Falten zu einem Gefäß. Papier, rote Blumen (Nerinen), Aspidistrablätter und natürliche Kunststoff-Flaschen (biologisch abbaubar) von Firma Naku waren vorhanden. Workshop geleitet von Eva Dungl.

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18. November 2019 – Musik-Kyōgen „Scrooge“ nach der „Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens mit Ikebana-Ausstellung im MQ Wien

Ikebana-Ausstellung zum Musik-Kōgen

Die Geschichte basiert auf der Erzählung „Eine Weihnachtsgeschichte“ („A Christmas Carol“) von Charles Dickens (1843). Der Geizhals Scrooge wird zum Fest der Liebe von den Geistern der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft heimgesucht. In der völlig neuen Form der Darbietung verbinden sich traditionelle japanischen Bühnen­kunst Kōgen (Komödie) mit europäischer Kammermusik des Schweizer Komponisten Walther Giger. Zwei renommierte Kōgen Schauspieler und drei Instrumentalisten (Violine, Akkordeon und Kontrabass) spielen.

Idee: Noriko Kawamura (Violine).

Libretto: Altjapanisch/jōdai nihongo von Koichi Nagaya nach „A Christmas Carol“ by Charles Dickens.

Mitwirkende: Juro Zenchiku (Kyōgen), Daijiro Zenchiku (Kyōgen), Noriko Kawamura (Violine), Tomomi Ota (Akkordeon), Fumio Shirato (Kontrabass)

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5. bis 7. Juli 2019 – „Tanabata“ Jubiläumsfest zum 150jährigen Jubiläum der diplomatischen Beziehungen Japan – Österreich

Japan und Österreich feiern 2019 die Etablierung der diplomatischen Beziehungen vor 150 Jahren. Ihre Geschichte beginnt mit damit, dass der junge Kaiser Mutsuhito Tennō („Meiji-Kaiser“ reg. 1868-1912) sich zuerst an ein anderes Kaiserreich wenden möchte. Ursache ist sein entfachter Fortschrittsgedanke angesichts der Landung von Schiffen mit beneidenswerter Technologie. Auf der anderen Seite gelangten nun erstmals in größerem Umfang japanischen Kunstobjekte nach Europa, deren Inspiration zum Aufbruch einer neuen Kunstrichtung mit der Überwindung des Paradigmas des vorherrschenden Klassizismus führte.

Im Zeichen des 150jährigen Jubiläums organisierten die Österreichische-Japanische Gesellschaft, die Weltmuseum Wien Friends und die Japanischen Botschaft das „Japanische Sommerfest“ im Weltmuseum Wien mit Ikebana International Wien, Ausstellung und große Ikebana-Vorführung der bekannten Ikebana-Meisterin Sumura Eikou. Die Darbietungen begeisterten über 300 Besucher in der Säulenhalle: Musik des Kaiserhofs mit Tanz des Kitanodai Gagaku-Ensembles, Konzert traditioneller japanischer Musik, das hervorragende Konzert von Enokido Fuyuki (Koto) und Franz Bartolomey (Cello), Tanz und Gesang des Musicalstars Yumi Tanaka, des weiteren die Präsentation von traditionellem japanischem Handwerk und die Ausstellung des Bonsaiclub Wien.

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Im Video von Oskar Streubel ist ihre Demonstration zu sehen.

 

18. bis 19. Mai 2019 – Workshop mit Ichiyo-Meisterinen Corrie van der Meer-Fischer und Jeanne Rauwenhoff

Corrie van der Meer-Fischer und ihre Lehrerin Jeanne Rauwenhoff veranstalteten einen zweitägigen Workshop.
Die Teilnehmer kamen vom Capter Berlin # 246, Chapter Deutschland-Süd # 174, Ikenobo Tachibana-Kadokai, Ikenobo Ikebana Study Group Austria, Sogetsu Vienna Branch und nicht zuletzt vom Chapter Vienna # 223.

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27. April 2019 – 5. Japanisches Frühlingsfest in Baden 2019

Einführende Worte zur Ausstellung „Ikebana mit Bambus“ von Eva Dungl, Theater am Steg:

Die Ikebana Ausstellung von „Ikebana mit Bambus“ bildete den Rahmen des Frühlingsfestes mit den künstlerischen Darbietungen von Kotospiel, Tanz und Gesang, Schwertkunst Iaidō und Teezeremonie. Eine Gruppe von sieben Künstlern/innen von Ikebana International Vienna gestaltete die Ikebana mit Bambus.

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14. März 2019 – Workshop „Scrolling up“

Japanische Rollbilder und ihre Darbietung in der Bildnische tokonoma entwickelten sich Hand in Hand mit der traditionellen japanischen Malerei und Kalligrafie. Im 21. Jahrhundert wurden die Rollbilder nun auch in modernen Wohnungen außerhalb der tokonoma zu eigenständigen Kunstwerken und damit eine neue Form moderner Kunst. Wie ikebana können Rollbilder auf diese Weise ihre tokonoma Tradition überleben.

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14. Februar 2019„Ikebana und Musik“: Argentinischer Tango

Workshop gestaltet von Ingrid Truttmann. Tango-Tanzeinlage von Ingrid und Marco.

Der Tango drückt mit Haltung und Eleganz sowohl Melancholie als auch Lebensfreude aus. Je nach dem Ausdruck der Komposition kann er energisch oder weich, kantig oder rund, eng oder distanziert wirken. Die ausdrucksstarken Farben Rot und Schwarz werden gern beim Tanzen getragen. Auf den Instrumenten des argentinischen Tangos, Geige, Flöte und Gitarre wurde zuerst in Kneipen improvisiert, das Bandoneon kam als „die Seele des Tangos“ hinzu. Der Wechsel von Rhythmus, Innehalten und rasches, aufeinander abgestimmtes Gehen folgt dem Gefühl der Improvisation mit der Fantasie zu neuen Figuren.

Ikebana-Meister der Sogetsu-Schule und Ichiyo-Schule ließen sich zur Zeit der experimentellen Kunstströmung von Musik inspirieren. Ikebana wurde als Gesamtkunstwerk konzipiert. Die Themen „Gebogene Linien“ (Sogetsu) bzw. „Fließende und kreuzende Linien“ (Ichiyo) können im Workshop eine Basis zur Umsetzung bieten.

Ziel ist der Ausdruck von Eleganz in den Farben Rot (z. B. mit roten Anthurien, Rosen, Alstromerien) und Schwarz, mit gebogenen und zackige Linien in einer Schale oder Vase.

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17. Jänner 2019 – „Jo ha kyu“ 序破急 – Basiskategorie der Japanischen Zen-Künste

Rhythmus durch Spannung und Entspannung, Innehalten und Bewegung, Tempo der Entfaltung.

Ikebana zum Thema „Gebogene Linien“ (Sōgetsu-Schule) oder „Fließende und kreuzende Linien“ (Ichiyō -Schule).

Vorbereitung jo — langsame Entfaltung ha — rasche Durchführung und Abschluss kyū.

Jo-ha-kyū ist ein Konzept der Gestaltung und Bewegung, das in einer Vielzahl von traditionellen japanischen Künsten angewendet wird. Wörtlich übersetzt in „Anfang, Pause, Schnell“ bedeutet dies im Wesentlichen, dass künstlerische Aktivitäten als Verwirklichung des Kosmos des Wahren, Guten und Schönen in einer Phase der Vorbereitung beginnen, entfaltet werden und rasch zum Abschluss gebracht werden.
Die drei Stadien jo, ha und kyū beinhalten jeweils in sich wieder eine jo-ha-kyū Struktur.

Workshop mit Eva Dungl

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29. bis 30. September 2018 – Wabi-Seminar in der Cselley-Mühle Oslip

佗 wabi bezeichnet das Karge, Unbeständige. Der bedeutende ästhetische Begriff des Zen-Buddhismus steht für materielle Leerheit mit geistigem Reichtum. Der überall beobachtbare Wandel zeigt sich an den Spuren des Sich-Verflüchtigen (Austrocknen) und am erkennbaren Niederschlag im Betagten (Jahresringe eines Baumes). Mit Ikebana wird die Schönheit des wabi erfahrbar.

Veranstaltungsort: Kultur & Aktionszentrum Cselley-Mühle in Oslip. Das Seminar leiteten Mag. Dr. Eva Dungl und Mag. Ingrid Truttmann.

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8. Juli 2018 – „Tanabata“-Sternenfest

Am 7. des 7. Monats nach ihrem alten Mondkalender feierten die Japaner das Tanabata-Sternenfest. An diesem Tag sollen die Sterne Altair und Wega die normalerweise durch die Milchstraße getrennt sind, zusammentreffen. Eine aus China stammende Sage erzählt, dass Orinime, die Tochter des Himmelsgottes, und ihr Gatte Hikobashi aus Verliebtheit ihre Arbeit vernachlässigten. Zur Strafe verbannte sie der Himmelsgott an die gegenüberliegenden Seiten der Milchstraße, nur am 7.7. durften sie sich treffen. Japaner behängen an diesem Tag Bambus mit bunten Papierstreifen und hoffen, dass die darauf geschriebenen Wünsche in Erfüllung gehen. Am 8. Juli 2018 war Ikebana International Vienna mit einer Ausstellung beim japanischen Sommerfest im Weltmuseum vertreten. 15 Mitglieder zeigten in der Hofburg 19 Arrangements zum Thema Tanabata.

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17. März 2018 – Japanisches Frühlingsfest in Baden

Zum japanischen Frühlingsfest 2018 in der Stadt Baden bei Wien luden die ÖJG gemeinsam mit dem Kulturamt der Stadt Baden.

S.E. Botschafter Koinuma Kiyoshi und seine Gattin eröffneten das Fest und wohnten allen Darbietungen der japanischen Künste bei. Das Frühlingsfest fand zeitnah zum 3. März (am dritten Tag des dritten Monats) statt, an dem man in Japan das hina matsuri, das Mädchenfest oder auch Puppenfest feiert. Das Wetter wird zu dieser Zeit der aufblühenden Natur allmählich frühlingshaft warm, und es ist den Mädchen gewidmet. In Österreich rückt vielmehr das Kennenlernen der japanischen Künste und deren Darbietung im Rahmen des Familienfestes in den Vordergrund. Dazu zählten in Baden die Darbietungen der Musik der Koto, Shamisen, Taiko Trommeln und japanischen Lieder. Es gab Gelegenheit zum Erleben der Schwertkunst Iaidō aus nächster Nähe und der Zubereitung einer Schale Tee in der Tee­zeremonie. Zum Mitmachprogramm gehörten Kimono ankleiden, Origami falten und Kalligraphie. Die Räume des Theaters wurden durch die Ausstellungen von Ikebana International Vienna Chapter und Bonsai Club Wien gestaltet.

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12. – 14. Oktober 2017 „Von der Tradition zur Moderne“ – 60 Jahre Ikebana International und 50 Jahre Ikebana im WUK

Die Jubiläumsausstellung „Von der Tradition zur Moderne“ – 60 Jahre Ikebana International und 50 Jahre Ikebana in Wien wurde von 21 Ikebana International Mitgliedern in den lichtdurchfluteten Räumen des WUK im Oktober in Wien gestaltet. Der Japanische Botschafter in Wien, S.E. Kiyoshi Koinuma und seine Gattin sowie der Leiter des Japanischen Informations- und Kulturzentrums, Herr Kei Iwabuchi, erwiesen uns die Ehre, die Ausstellung zu eröffnen und nahmen sich Zeit alle 55 ausgestellten Arrangements zu betrachten. Unsere Präsidentin Elisabeth Streubel bezog sich in ihrer Eröffnungsrede auf das Motto von Ikebana International und betonte, dass internationale Freundschaften und gute Beziehungen durch Blumen gefördert werden können.

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Oskar Streubel erstellte eine Videodokumentation zur Ausstellung.

 

9. Juni 2017 – Lange Nacht der Kirchen – Ikebana in der Donaucitykirche

350.000 Besucher, davon 150.000 in Wien, nahmen in der Pfingstwoche an der 13. „Langen Nacht der Kirchen“ teil. Die Donaucitykirche „Christus, Hoffnung der Welt“ war mit einem reichhaltigen Programm und Ikebana vertreten. 15 Mitglieder von Ikebana International Vienna stellten 35 Arrangements in der Kirche, im Pfarrsaal und in dessen Vorraum aus. Manche hatten einen Psalm als Thema, das Ikebana beim Ambo, „Pfingstfeuer“.

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5. März 2017 – Ikebana zum Japanischen Frühlingsfest in Baden

Zum dritten Mal beteiligten sich Mitglieder von Ikebana International Vienna bei einem Fest der Österreichisch-Japanischen Gesellschaft in Baden. Diesmal nahmen neun Damen und Herren von I.I. an der Präsentation im „Theater am Steg“ teil. Eine besondere Auszeichnung war die Anwesenheit von S.E. Kiyoshi Koinuma, des Botschafters Japans in Österreich.

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12. Juni 2016 – Ausstellung zum Japanischen Familienfest in der Wiener Hofburg

Die Feste der Österreichisch-Japanischen Gesellschaft mit Beteiligung von Ikebana International Vienna Chapter in der Wiener Hofburg haben schon Tradition. Elf Mitglieder und ein junger Gast gestalteten 18 Arrangements.

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6. März 2016 – Ikebana zum Japanischen Frühlingsfest in Baden

Zum zweiten Mal war das „Theater am Steg“ in der Kurstadt Baden bei Wien Schauplatz eines japanischen Festes. Ikebana International Vienna war mit 40 Arrangements und einem Workshop „Ikebana für Kinder“ vertreten. Die zahlreichen Besucher konnten auch andere japanische Künste bewundern. Koto-Musik, Chorgesang, Kimono-Show, Tanz, Schwertkampf, Bonsai, Teezeremonie standen auf dem Programm. Origami und Kalligraphie-Workshops wurden angeboten.

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15. Oktober 2015 – Ausstellung 30 Jahre Ikebana International Vienna Chapter

Ein Festtag für Fans der japanischen Blumenkunst. Ikebana International Vienna Chapter hatte mehrfachen Grund zum Feiern: 30-jähriges Chapterjubiläum, 60 Jahre Ikebana International, 10 Präsidentinnen und die 40. Ausstellung. Diese wurde durch den Gesandten der japanischen Botschaft, Hideo Suzuki, in der StudioGalerie eröffnet. Nach dem Motto von Ikebana International „Friendship through Flowers“ trägt sie den Titel „Aus Liebe zu Blumen zu Freundschaft durch Blumen“. 21 Mitglieder zeigten über 50 Arrangements nach den Regeln der modernen Sogetsu-Schule sowie Ichiyo-Schule und der ältesten Ikebanaschule, Ikenobo.

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21. Juni 2015 – Sommerfest der ÖJG in Baden

Die Österreichisch-Japanische Gesellschaft lud zum „Sommerfest“ nach Baden ein. Im „Theater am Steg“ gestalteten neun Mitglieder von Ikebana International Vienna eine Ausstellung. Zu sehen waren 24 Einzelarrangements und ein Renga.

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20. Juni 2015 – Japanischer Kulturtag im Andromeda-Tower

Im Rahmen des Japanischen Kulturtags am 20. Juni 2015 wurde Ikebana International Vienna zu einer Präsentation eingeladen. Zehn Personen zeigten in den Räumlichkeiten der Permanent Mission of Japan to the International Organizations in Vienna im 24. Stock des Andromeda-Tower Einzelarrangements und ein Renka (Gemeinschaftsarbeit in Kettengedicht-Form).

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29. bis 30. Mai 2015 – Ikebana mit Atsuko Bersma in Wien

Atsuko Bersma (Tonsen) kam auf Einladung von Sogetsu Vienna Study Group und Ikebana International Vienna Chapter aus Belgien nach Wien. Sie zeigte eine Demonstration und leitete zwei Workshops. Bei der gekonnten Vorführung entstanden acht repräsentative Ikebana. Die 23 Teilnehmerinnen arbeiteten in guter Atmosphäre mehrere Arrangements zum Thema „Ikebana vorführen“ und eine „moderne Komposition“.

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3. Mai 2015 Ausstellung zum Japanischen Familienfest im Ephesos-Museum

Den zehn Ikebana-Künstler/innen von I.I. war beim ersten Anblick der antiken Objekte sofort klar, welche interessante Spannung zwischen der ewigen und vergänglichen Kunst ausgelöst werden musste. In der griechischen Antike bedeutet Kosmos Schmuck und Ordnung. Dem Schönen wohnt Symmetrie und Zahl inne und es strebt nach Verwirklichung des Besten. Schönheitserfahrung kommt der Wahrnehmung einer bestimmten rationalen Struktur gleich. Die Ästhetik der Ikebana ist gekennzeichnet durch Asymmetrie, Ausbruch aus der Norm, Spontanität und durch den dynamischen Wandel der Blume in den Jahreszeiten. Man holt nur ein kleines Stück der Natur in den Raum und präsentiert es in der schönsten Gestalt zur augenblicklichen Freude für den Gast.
Am Familienfest konnten zwei Kulturen miteinander kurz aufleben, deren Ästhetik einzigartig alle Lebensbereiche in alle Winkel durchdrungen hatte.

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24.-25. Mai 2014 – „Hanakago“ – Ikebana im Blumenkorb

Arrangieren in japanischen Körben ist ein spezielles, schulübergreifendes Teilgebiet des Ikebana. In ihnen üben zarte, wildwachsende Blumen und Gräser faszinierende Natürlichkeit und Leichtigkeit aus.

Referentinnen: Jeanne Rauwenhoff und Corrie van der Meer-Fischer

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1. März 2014 – Ausstellung zum Puppenfest „Hina Matsuri“

Die Österreichisch-Japanische Gesellschaft feierte zum ersten Mal in Österreich Hina Matsuri, das japanische Puppenfest. Mitglieder des I.I. Vienna Chapter unterstützten die Veranstaltung mit Arrangements in der Säulenhalle des Weltmuseums. Ihre künstlerische Interpretation des Themas „Haar“ nahm auf die traditionelle Tracht und Frisuren der Puppen Bezug. Farblich dominierten Rosa und Gelb, die klassischen Farben zu Hina Matsuri.

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6. bis 9. Juni 2013 – 初夏 Shoka – Frühsommer, Ausstellung im KulturQuartier

Der Gesandte Japans in Österreich, S.E. IWATANI Shigeo, eröffnete die Ausstellung. In einer Live-Performance von Ikebana und Haiku konnte man das ureigene Wesen der beiden Künste erleben.
Bei der Eröffnung standen sechs Mitglieder der Österreichischen Haiku Gesellschaft jeweils neben einem Ikebana-Gesteck ihrer Wahl und rezitierten dort von ihnen geschriebene Haiku zum Thema „Frühsommer“ („shoka“):
Paul Dinter, Mario Freingruber, Ingrid Hoffmann, Rosemarie Schulak, Petra Sela und Traude Veran. Sie trugen diese Reihe von Gedichten, in der Kurzform des Haiku verfasst, sowohl in Hochdeutsch als auch im Wiener Dialekt vor. Der Gebrauch des Dialekts ist neu und überraschend, wirkt aber sehr zeitgemäß.
Durch methodisches Meditationstraining in Ikebana und Haiku kann man einen schärferen Blick auf das eigene Alltagserleben und auf Ausschnitte der umgebenden Welt erlangen. Die geistige Höherentwicklung der Konzentration führt zu Glückseligkeit und Wonne.
Und wirklich sagte ein Besucher der Ausstellung: „All dieses Ikebana hier zu sehen war für mich wie eine Therapie.“
Die Obfrau der Österreichischen Haiku Gesellschaft und Autorin zahlreicher Bücher Petra Sela sagt: „Hinter dem Haiku eines Menschen steckt oft seine ganze Lebensgeschichte. Aber der Sprecher vermeidet es, im Gedicht die erste Person zu verwenden.
Mehr als dreißig Ikebana-Gestecke in Ikenobo aud Sogetsu sagen uns: Wenn Frühsommerpflanzen wachsen, dann ist Frühsommer.

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16. bis 17. Juni 2012 – Hana Kubari und Bambusfantasien

Workshop der Ichiyo-Schule mit Corrie van der Meer-Fischer und Jeanne Rauwenhoff.

Das allgemeine Thema der Workshops war, ohne Kenzan zu arbeiten. Als Materialien wurden dicker und dünner Bambus und ein hana kubari verwendet, wobei Zweige aus einer Felsenbirne (Amelanchier) unseres Gartens verwendet wurden. Die Workshops wurden von 15 Teilnehmern aus drei verschiedenen Schulen gut angenommen. Es war eine erfolgreiche Veranstaltung im Geiste der „Freundschaft durch Blumen“. Die Teilnehmer/Innen waren begeistert und beeindruckt von der Art und Weise, wie Jeanne und Corrie unterrichteten und eine entspannte Atmosphäre aufrechterhielten.

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24. Mai 2012 – Mishō-Schule 陰陽五行思想と華道 PHILOSOPHIE und IKEBANA

Die Theorien von yīn und yáng, den Fünf Elementen und Ikebana der Mishō-Schule am Institut für Philosophie der Universität Wien.

Shigeho AZUMA: 未生流 Ikebana-Demonstration der Mishō-Schule, Kyōto. Die Schule des “ursprünglichen Geistes” der ikebana.

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15. bis 18. März 2012 – Ausstellung „Wald Baum Mensch“

Das Museum für Völkerkunde ist dem Aufruf der Vereinten Nationen zum Internationalen Jahr des Waldes gefolgt, und setzt mit der Sonderausstellung „Wald/Baum/Mensch“ eine spezifische Aktivität diese Trinität ethnologisch zu durchleuchten.

Ikebana International Vienna hat mit Ikebana in einer Ausstellung daran mitgewirkt. Ganz besonders freute uns die Anwesenheit von S.E. Botschafter Iwatani Shigeo und Frau Iwatani Yuko. Ebenso begrüßt wurde der Direktor des Japanischen Informations- und Kulturzentrums, Herr Tanaka Kenichiro.

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1. Mai 2011 – Benefiz-Veranstaltung für Japan im Museum für Völkerkunde Wien

Benefiz-Veranstaltung für JAPAN im Museum für Völkerkunde Wien. Zehn Mitglieder von Ikebana International Vienna hatten ein „Ikebana-renga“, das heißt Blumensteckkunst in Kettenform, vorgeführt.

Die Idee eines Ikebana in dieser künstlerischen Form, an der mehrere Künstler in besonderer Weise beteiligt sind, stammt von Hiroshi Teshigahara. Ikebana-renga ist ein völlig neuer Ikebanastil, den der Großmeister (Iemoto) der Sogetsu-Schule Hiroshi Teshigahara im Jahr 2001 bei der 8. Welttagung von Ikebana International zum ersten Mal zeigte. Die jetzige Iemoto Akane Teshigahara sagt: Weil Renga von mehreren Personen arrangiert wird, erhält Ikebana von diesen auch mehrere Ausdrucksformen. Um die Harmonie dazwischen zu schaffen, muss sich jeder selbst zurücknehmen und auf das Gesteck davor und danach Rücksicht nehmen.

Der Reinerlös der Veranstaltung ging an die Bewohner von Futaba, die nach dem Erdbeben, dem Tsunami und der Atomkatastrophe aus ihrer Stadt evakuiert werden mussten.

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16. bis 19. Juni 2011 – Ausstellung im China-Restaurant Sichuan

Ikebana International Vienna feierte das 25jährige Bestehen mit der Ikebana-Ausstellung im Chinarestaurant SICHUAN in Wien Donaustadt. Eröffnet wurde durch den Direktor des Japanischen Informations- und Kulturzentrums Kenichiro Tanaka.

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18. bis 20. Juni 2010 – Ausstellung im Kurzentrum Bad Vöslau

Drei Kunstformen Ostasiens vereinigen sich anlässlich des Gartenfestivals im großen Theatersaal des Kurzentrums Bad Vöslau. Die Gemeinschaftsausstellung stand ganz im Zeichen des Themas Landschaft und Wasser. Die Tradition, Künste im Garten zu pflegen, und sich von gestalteten Bergen und Wasser inspirieren zu lassen, reicht bis ins 4. Jahrhundert zurück. Die Ikebana-Künstlerinnen von Ikebana International Vienna arrangierten zu Kalligraphien von Yu Feng. Die chinesischen Texte zum Thema Landschaft gab Yu Feng in den verschiedenen Schrifttypen wieder (archaische Siegelschrift, Kanzleischrift, kursive Grasschrift). Die Mitglieder vom Bonsaiclub Wien zeigten Bonsai (Bäume und Landschaften in Schalen) und Steine (Suiseki).

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9. Oktober 2009 – Ikebana Vorführung durch Akihiro KASUYA, Iemoto der Ichiyo-Schule Tokyo

Eröffnung durch S.E. Akio Tanaka, Botschafter von Japan in Österreich,
Frau Itsuko Nakayama, Präsidentin Ikebana International HQ und
Frau Mag. Eva Dungl, Präsidentin Ikebana International Vienna.

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10. bis 11. Oktober 2009 – Ikebana-Ausstellung im Museum für Völkerkunde

Werke von Headmaster Akihiro Kasuya und Ikebana-Künstlerinnen des Ikebana International Headquarters Tokyo und anderen Ikebana International Chapters in der Ikebana-Ausstellung im Museum für Völkerkunde.

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29. bis 31. Mai 2009 – Frühling in Erwartung des Sommers

Ikebana International Vienna Ausstellung zum Japan-Österreich-Jahr im Museum für Völkerkunde, unter dem Ehrenschutz S.E. Botschafter Akio Tanaka, Botschafter von Japan.

Die Ikebana-Künstlerinnen hatten zum festlichen Anlass der freundschaftlichen Beziehung Japans und Österreichs für zwei Tage die Säulenhalle im Museum für Völkerkunde verzaubert.

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7. bis 8. Juni 2008 – Ikebana-Vorführung, Ausstellung und Workshop mit Atsuko Bersma im Schloss Fischau

I.I. Vienna organisierte das zweitägige Sogetsu Workshop mit einer daran anschließenden Ausstellung der Ikebana in den schönen Räumen des Schlosses in Bad Fischau, einem kleinen Ort südlich von Wien. Es war für uns eine große Freude, dass Frau Atsuko Bersma unserer Einladung zur Abhaltung eines Workshops zustimmte.

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April 2007 – 40 Jahre I.I. Vienna Chapter Ausstellung im Schloss Neugebäude

Das Renaissance-Schloss Neugebäude ist ein von Kaiser Maximilian II. in Auftrag gegebenes manieristisches Schloss in Wien Simmering.

Der Legende nach wurde es an jener Stelle errichtet, an der während der ersten Wiener Türkenbelagerung von 1529 die Zeltburg Sultan Süleymans stand. Ab dem 17. Jahrhundert wurden Teile der Anlage abgebaut oder verlegt, das ab 1744 sogar als Munitionsdepot genutzte Schloss und die Gärten verkamen. Nach 1945 wurde es verschiedentlich als Lager und Fabrikhalle genutzt, in den 1970er Jahren unter Denkmalschutz gestellt und erst ab 2000 teilsaniert.

Zum Jubiläum „40 Jahre Ikebana International in Wien“ fand eine große Ausstellung im Schloss Neugebäude statt. Eröffnet wurde die Ausstellung durch Herrn Hajime Senoo, Direktor des Japanischen Informations- und Kulturzentrums und Frau Bezirksvorsteherin Kommerzialrat Renate Angerer.

Während der von Helga Komaz hervorragend organisierten dreitägigen Ausstellung haben sich über 3000 Besucher an Ikebana erfreut.

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